Erlösentwicklung im Regelleistungsmarkt (Q2 2025)
Im zweiten Quartal 2025 war der Regelleistungsmarkt von bemerkenswerten Veränderungen geprägt, die sowohl in Deutschland als auch in Österreich spürbare Auswirkungen hatten.
Im April kam es zu einem signifikanten Anstieg der Erlöse auf den negativen Regelleistungsmärkten in Deutschland, insbesondere im aFRR−und mFRR-, mit einem Erlösplus von 72 %. Auch die positiven Märkte zeigten eine klare Aufwärtstendenz, mit einem Erlösanstieg von 62 % im mFRR+. In Österreich war die Entwicklung ähnlich, jedoch moderater, insbesondere im mFRR−, wo die Erlöse um 66 % anstiegen.
Der Mai setzte den Trend fort: Die mit FlexPowerHub erzielten Erlöse stiegen sowohl im sekundären (aFRR) als auch im tertiären Regelleistungsmarkt (mFRR) weiter an. Besonders auffällig war der Anstieg im aFRR+ in Österreich sowie der mFRR- in Deutschland. Auch im FCR konnte in beiden Ländern ein Anstieg der Erlösmöglichkeiten beobachtet werden.
Im Juni zeigte sich bei den mit FlexPowerHub erzielten Erlösen im aFRR eine differenzierte Entwicklung in beiden Ländern: Während die Erlöse im aFRR- in Österreich um 8 % auf 15.327 €/MWh und in Deutschland um 6 % auf 15.615 €/MWh zunahmen, verzeichneten die Erlöse im aFRR+ in beiden Ländern einen leichten Rückgang. Im mFRR- verlief die Erlösentwicklung hingegen uneinheitlich: In Österreich gingen die Erlöse um 6 % zurück, während in Deutschland ein Zuwachs von 12 % zu beobachten war. Im positiven mFRR+ konnten in beiden Ländern deutliche Mehrerlöse erzielt werden, mit einem Anstieg von 54 % in Österreich und 35 % in Deutschland.
Während die Erlöse im FCR in den Monaten April und Mai in beiden Ländern noch gestiegen waren, kam es im Juni zu einem Rückgang von jeweils 26 %.
Die Erlösentwicklung und Prognoseperformance
Im April zeigten die aFRR-Märkte in Deutschland und Österreich eine dynamische Entwicklung.
In Österreich profitierte FlexPowerHub im aFRR− von einem deutlichen Erlösanstieg sowie einer starken Performance von 92 % gegenüber dem Marktmittel, während die Bezuschlagungsquote (BZQ) auf 96 % stieg. Auch im aFRR+ blieb die Prognoseperformance mit 100 % auf hohem Niveau. In Deutschland stiegen die Erlöse im aFRR− um 72 % auf 29.400 €/MWh, begleitet von einer BZQ von 93 % und einer soliden Performance von 71 %. Im aFRR+ entwickelten sich sowohl die Erlöse als auch die BZQ ebenfalls positiv.
Im Mai setzten sich die positiven Trends fort: In Österreich stiegen die Erlöse im aFRR- mit FPH um 48 % auf 14.138 €/MWh. In Deutschland lagen die Erlöse im aFRR- bei 14.666 €/MWh. FPH erzielte hier im aFRR- eine Erlössteigerung von 47 % und im aFRR+ von 34 %, während die BZQ im Vergleich zum April auf 86 % fiel.
Im Juni zeigte sich eine gemischte Entwicklung: In Österreich stiegen die Erlöse im aFRR- um 8 % auf 15.327 €7MWh, begleitet durch die fast perfekte Prognoseperformance von 99 % gegenüber dem Marktmittel und eine um 9 % höhere BZQ. Im aFRR+ hingegen gingen die Erlöse trotz verbesserter BZQ leicht zurück. Auch in Deutschland setzte sich der positive Trend im aFRR− fort: Die Erlöse stiegen um 6 %, begleitet von einer deutlich verbesserten Prognoseperformance. Im aFRR+ kam es hingegen zu einem leichten Rückgang der Erlöse, trotz der um 5 % gestiegenen Prognoseperformance und BZQ.
Im zweiten Quartal 2025 konnte FlexPowerHub seine Position auf den aFRR-Märkten in Deutschland und Österreich weiter festigen. April und Mai brachten deutliche Erlöszuwächse sowie hohe Prognoseperformance und Bezuschlagungsquoten. Im Juni blieb die Entwicklung weitgehend stabil, wobei sich insbesondere im aFRR− weiterhin positive Tendenzen zeigten – trotz einzelner Rückgänge im aFRR+.
